Ozontherapie

Ozontherapie

Ozon ist dreiwertiger Sauerstoff (O3). Bei der Ozontherapie wird mit reinem Sauerstoff (O2) behandelt, nur ein kleiner Prozentsatz wird im Gerät durch das Anlegen von Spannung in O3 umgewandelt, bei unserem Gerät (ozon-O-med) sind es je nach Indikation 0,5 bis 7 Prozent.


Somit kombiniert die Therapie die Vorteile der reinen Sauerstofftherapie mit der Wirkung des Ozons. In therapeutischer Dosis sind dies unter amderem:


  • Stimulation des Immunsystems.
  • Desinfektion und antimikrobielle Wirkung
  • Förderung der Wundheilung

Behandlungsmöglichkeiten sind die Ozonisierung von Eigenblut, das dem Körper wieder zugeführt wird, die Herstellung einer ozonisierten Spülflüssigkeit bei schlecht heilenden Wunden und die direkte Begasung von Wunden (unter luftdichter Folie).

Die lokale Behandlung ist bei allen schlecht heilenden Wunden angezeigt wie offenen Beinen, Fisteln, diabetischer Gangrän, infizierten und schlecht heilenden Operationswunden, wiederkehrenden Abszessen und auch bei Brandwunden und Ekzem. Hier wird der betroffene Bereich entweder in eine luftdichte „Tüte“ gesteckt oder mit luftdichter Folie abgeklebt und Ozon begast.

Unterstützend kann auch mit ozonisierter Kochsalzlösung gespült werden, vor allem bei verunreinigten und tiefen Wunden sowie bei Fistelungen.


Eine Sitzung dauert 15-30 min., die Häufigkeit ist abhängig vom Krankheitsbild, meist sind 3 bis 10 Sitzungen nötig.

Indikationen für die Ozon - Eigenblutbehandlung sind verbrauchende Erkrankungen wie Krebs, Rheuma, Arteriosklerose, Infektionskrankheiten wie Herpes, HIV, Hepatitis, Stoffwechselerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen und die meisten chronischen Krankheiten, die ein intaktes Immunsystem und einen optimalen Stoffwechsel erfordern.

Die Ozon- Eigenblut-Therapie wird häufig mit homöopathischen Komplexmitteln und hochdosierter Vitamin-Therapie kombiniert, ist aber auch einzeln gut einsetzbar. Je nach Krankheitsbild sind 6 bis 12 Sitzungen üblich.



Unterschieden werden


  • die große Eigenblut-Therapie, bei der etwa 200 ml Eigenblut (in einer heparinisierten Vakuumflasche) mit Ozon versetzt werden und dann in die Vene zurück transfundiert werden und
  • die kleine Eigenblut-Therapie, bei der einige Milliliter Blut mit Ozon versetz in denn Muskel gespritzt werden.

 

Siehe auch unter "Eigenblutbehandlung"

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